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Die Berge als zweite Heimat
Die Berge sind eine Art zweite Heimat für mich. Als Kinder fuhren wir in den Sommerferien meistens oder fast ausschliesslich, mit meinen Eltern in die Berge. Zumindest solange, bis wir alt genug waren, auch mal mit guten Freunden wegzufahren. Ich fand das auf die Dauer nicht mehr so spannend obwohl wir es immer sehr schön und gut hatten. In meinen Teenager-Jahren trotzte ich dann dem Wandern etwas und suchte nebst einem Grundkurs im Golfen, nach einem Kick der besonderen Art in den Bergen. Es war dies zuerst das Deltafliegen. Also nicht der fliegende Schirm, auch Gleitschirm genannt, sondern das Dreieck. Es war wie eine Art Sucht. Dabei war es kein harmloses Hobby, auch nicht mit einem erfahrenen Piloten. Ein Restrisiko blieb immer, das unterschrieb man dann auch vor jedem Flug. Aber böse gesagt war die Faszination nach einigen Passagierflügen so gross, dass dies vollends in den Hintergrund rückte. Da wir mehr oder weniger immer etwas an denselben Ort in die Ferien gingen, wo wir auch ein schönes, kleines Chalet besassen, schloss ich über meinen Flugpiloten auch neue Kontakte. So bin ich dann auch auf den Geschmack des Gleitschirmfliegens gekommen. Nicht zuletzt, weil die ganze Ausrüstung leichter und weniger kompliziert aufzubauen war. Ich hatte natürlich schon damals im Hinterkopf, dass ich irgendwann mal gerne die Prüfung ablegen würde. Heute stehe ich nochmals in einem ganz anderen Verhältnis zu den Bergen. Sie wurden noch mehr zu meiner zweiten Heimat, da meine Eltern seit einigen Jahren ihren festen Wohnsitz dort haben. Ich fliege noch immer nicht alleine, die Faszination jedoch, ist geblieben.
Die Seele baumeln lassen im Engadin
Wellness, Hotel, Engadin. Drei Begriffe, die zusammengehören. Dies zumindest aus meiner Sicht. Wenn man an das Engadin denkt, würde man das vielleicht nicht gerade mit Wellness assoziieren. Das Engadin kennen die meistens von uns vielleicht eher vom Wandern oder als Skigebiet. Doch das Engadin hat an schönen Hotels mit Wellness so Einiges zu bieten. So liegt beispielsweise das Romantischste Hotel, welches dieser Teil vom Kanton Graubünden zu bieten hat, auf einem der schönsten Aussichtsberge des Engadins. Dem Muottas Muragl. Dieser ist ausschliesslich mit einer Bahn erreichbar. Es handelt sich dabei nicht um irgendeine Bahn, sondern um eine der steilsten Standseilbahnen Europas. Vor mehr als hundert Jahren, erklimmte die Bahn das erste Mal den Berggipfel über die immense Steigung. Von der Talstation bis zur Bergstation sind es 2201 Metern an Länge mit 56% Neigung, welches es zu überwinden gilt. Der Ausblick ist dabei fantastisch und wird mit zunehmenden Höhenmetern immer eindrucksvoller. Es ist dabei schon Wellness genug, den ganzen Tag die wohl prächtigste Aussicht des Engadins, geniessen zu dürfen. Wer etwas mehr am Boden bleiben möchte, dem bieten sich im Engadin noch viele weitere Hotels mit Wellnessmöglichkeiten.
Das Element Wasser
Das Element Wasser übt in all seinen Formen eine entspannende Wirkung auf uns aus. Nicht selten entspannen wir uns ja auch im oder unter dem Wasser. Sei das draussen in einem Whirlpool, in einer Sauna in Form von Dampf, in einem Bad mit einem guten Buch, Kerzenschein und schöner Musik oder unter der Dusche. Die Wirkung des kühlen Nass ist entspannend und wohltuend. In der Regel schätzen wir warmes Wasser aber auch die Wechselwirkung mit der kühleren Temperatur ist gesund und fördert die Durchblutung. Man denke dabei an die bekannte Kneipp Massage, bei welcher abwechselnd warmes und kaltes Wasser getreten wird. Beim Wasser ist es zudem insbesondere auch der Klang, das Rauschen, das Tosen oder Fliessen. Sei das ein rauschender Bach, ein tosender Fluss oder das Rauschen des Meeres. Gleichzeitig hat Wasser aber etwas Unberechenbares, auch wenn man unabhängig von seinem Gewicht physikalisch vom Wasser getragen wird. Die rauschenden Wellen des Meeres sind zwar mit der entsprechenden Kulisse äusserst anmutend aber wenn man die fast unendliche Weite des Meeres erblickt, wird einem die Macht und vor allem Kraft dieses kostbaren Guts bewusst. Wenn man bedenkt wie anstrengend es beispielsweise ist, an Ort und Stelle zu schwimmen. Das ist doch der tragendenden Wirkung des Wassers auf Dauer enorm anstrengend. Wie man es schon oft in Filmen gesehen hat, ist die Tiefe des Meeres oftmals gnadenlos wenn die eigenen Kräfte nachlassen und man in einem dunklen Loch einsam verschwindet. Man ertrinkt, erliegt den eigenen Kräften. Nicht zuletzt ist Wasser auch lebensnotwendig.
Wellness im Engadin zum 30. Geburtstag
Wellness im Engadin, damit könnte ich meiner besten Freundin zum ihrem dreissigsten Geburtstag bestimmt eine grosse Freude bereiten. Denn genauso wie ich, mag sie Erholung und Entspannung in einem angenehmen und schönen Umfeld. Ein Umfeld, indem man sich einfach rundum wohlfühlt. Zu so einem Geburtstag darf es dann auch mal etwas Besonderes sein. Das Wellnessangebot im Engadin ist nicht sehr breit aber die wenigen Hotels die es hat, sprechen dann auch für sich. Dabei ist nur schon die atemberaubende Lage der Hotels eigentlich schon fast unbezahlbar. Sowohl im Unter- als auch im Oberengadin gibt es einige, unvergessliche Orte mit einer traumhaften Aussicht. Hinzu kommt der Charme der Umgebung. Sei dass die unvergleichbare Bergwelt, die tiefblauen Seen oder die typischen Häuser , auch Chalets genannt, im Engadiner Stil. Man fühlt sich einfach wohl. Wir benutzen auch häufig das Wort „heimelig“. „Cosy“ oder „charming“, wie das vielleicht die Engländer bezeichnen würden. Mit meiner besten Freundin war ich schon sehr oft im Wellness-Urlaub. Sei dies nur ein Wochenende oder auch mal etwas länger über mehrere Tage. Sie liebt es, sich in den unterschiedlichsten Räumen zu entspannen. Sei das in einer speziellen Sauna oder in unterschiedlichen Höhlen mit verschieden hoher Luftfeuchtigkeit. Insbesondere interessiert sie sich für Massagen und probiert gerne immer wieder Neues aus.
Von Bergseen und traumhaften Aussichten
Wenn ich einen zweiten Wohnsitz auswählen könnte, dann wäre diese mit grosser Sicherheit in den Bergen. Denn die Berge sind für mich der perfekte Ausgleich zur oftmals hektischen Stadt. Kommt hinzu, dass die Luft insbesondere im Sommer in der Höhe viel angenehmer ist. Es wird auch gar nicht erst so richtig heiss und schwül, wie das im Unterland nicht selten der Fall ist. Klar, die Stadt hat auch ihren Reiz mit dem eigenen See. Oftmals ist dieser aber hoffnungslos überfüllt. Da geht dann die ganze Atmosphäre irgendwie etwas verloren. Ich könnte mir sogar vorstellen, in den Bergen zu leben, wenn da nicht diese lange und fast schon tote Zwischensaison wäre. Streng genommen reicht es mir zumindest bisher, wenn ich ab und zu Wandern gehen und die Stadt hinter mir lassen kann. Jeder Bergsee fasziniert mich mehr und gibt mir Ruhe und Kraft. Dies im Gegenstück zum quasi hauseigenen See, der einem in Zürich zu Füssen liegt. Ich könnte an Bergseen stundenlang verweilen. Am liebsten mache ich dort auch gleich noch ein Picknick. Die Bergseen sind faszinierend, wie sie in ihren unterschiedlichen Farben im Licht der Sonne glitzern. Mal richtig tiefblau, dann wieder türkis und auch mal fast schon ins grün hinein. Manchmal sind die Seen so klar, dass man sich selber oder die atemberaubende Natur darin spiegelt. Unabhängig von ihrer Grösse, begeistern sie mich jedes Mal aufs Neue. Und wenn ich dann auch noch von einem atemberaubenden Bergpanorama umgeben bin, ist das für mich schlicht der perfekte Moment, wie er schöner nicht sein könnte.
Pontresina: Charmant und vielseitig
Zu Pontresina habe ich eine ganz spezielle Bindung. Denn meine Eltern leben seit einigen Jahren dort. Es war ihr grosser Wunsch dort zu leben. Vom Bündnerland an sich, waren sie schon seit jeher fasziniert. Als Kind haben wir nicht wenige Sommerferien in den Bündner Bergen verbracht. Aber das Engadin und insbesondere Pontresina im oberen Teil des Engadins, haben es meinen Eltern und auch mir ganz besonders angetan. Es ist der Charme des Engadins. Die einzigartige Lage von Pontresina. Eingebettet im Bernina-Massiv, ist dieses Dorf im Vergleich zu vielen Orten im Engadin äusserst windgeschützt gelegen. Denn nicht selten bläst durch den Rest des Engadins ein sehr starker, frischer Wind. Der Maloja-Wind. Entsprechend nah liegt Pontresina auch zu Italien. In den Sommer- und Herbsmonaten verwöhnt einen die Sonne hier ganz besonders. Gerade im Spätsommer, anfang Herbst, ergibt sich durch die drei türkisfarbenen Seen, die herbstlichen Wälder und die imposanten Berge ein besonders schönes Bild. Im Winter fällt viel Schnee. Dann ist Pontresina eine richtige Märchenlandschaft. Ein Paradies für alle Schneebegeisterten. Omnipräsent ist Pontresina von den höchsten Gipfel der Ostalpen umgeben. Es sind dies der Piz Bernina, der Piz Palü, Piz Roseg und der Piz Bellavista. Luxuriös sind in Pontresina nicht die Menschen oder die Unterkünfte. Nein, es ist die Umgebung, die Natur. Die Leute sind herzlich, die Chaletartigen Häuser heimelig und charismatisch.
Ruhepol einsame Insel
Wie stellen wir uns eigentlich das Paradies vor? Ist es die perfekte, einsame Insel? Eine Insel mit weissem, feinkörnigem Sandstrand, türkisblauem Meer und Palmen in sattem Grün? Oder ist es die abgelegene Berghütte auf einer Alp mit unbeschreiblichem Blick auf eine eindrucksvolle Bergkette und weiten Wiesen mit bunten Blumen? Für jeden von uns ist das Paradies wohl etwas anderes. Ich ertappe mich jedenfalls relativ oft dabei, wie ich während der Arbeit mit meinen Gedanken gerne mal in die Ferne schweife und mich irgendwo hin träume. Das vor allem um einfach mal abzuschalten oder hektischen und anstrengenden Diskussionen etwas gelassener gegenüberzustehen. Mir hilft das enorm. Es ist kein Tagträumen sondern ein bewusst gewählter Phantasie-Ruhepol. Tagträume habe ich auch ab und an. Das ist dann aber jeweils eher der Fall wenn es draussen mal wieder grau in grau ist und man sich nach Sonne sehnt. Das sind aber zwei völlig verschiedene Dinge. Bei mir ist der gewählte Ruhepol jedenfalls nicht selten eine Insel beziehungsweise ein schöner Strand. Weshalb? Ich kann es nicht sagen. Denn eigentlich bin ich nicht der fanatische Strandtyp. Aber irgendwie scheint es mir diese perfekte Kulisse, das Zusammenspiel dieser Farben angetan zu haben. Blau- und Grüntöne zählen sowieso zu meinen Lieblingsfarben und vom Element Wasser war ich schon immer fasziniert. Ich stelle mir dann jeweils das Meer in seinen schönsten Farbabstufungen vor. Vom hellen, bis hin zum türkisfarbenen blau. Dann natürlich das beruhigende Geräusch der Wellen. Es strahlt für mich so eine Ruhe aus. Davon kann ich Kraft und Energie schöpfen und auch mal loslassen.
Geckos: Aussergewöhnliche Tiere
Meine Kollegin hält in einem grossen Terrarium sechs Geckos. Sie verfügen sogar über ein eigenes Zimmer mit Pflanzen und entsprechenden Klettermöglichkeiten. Bei diesen Tieren handelt es sich um kleine Echsen die im Durchschnitt zehn bis zwanzig Zentimeter gross werden. Von den Geckos gibt es mittlerweile verschiedenste Arten. Die Haustiere meiner Freundin tragen bunte Farben. Vom grellen grün mit roten Flecken bis hin zu grau mit blauen Flecken. Wenn ich mit ihr die Tiere im separaten Raum mal wieder beobachte, ist es keine Sekunde langweilig. Sie bewegen sich auffallend schnell und flink. Sie sind aufgrund ihrer speziellen, mit feinsten Haaren versehenen Füsse sogar in der Lage, kopfüber an Glasscheiben hoch zu laufen. Nachts wird das Treiben der geselligen und teilweise sogar zahmen Tiere noch bunter, da sie in der Regel dämmerungs- beziehungsweise nachtaktiv sind. Beeindruckend ist weiter, dass es die einzige Tierart ist, welche auch in der Dunkelheit Farben erkennen kann. Dies verdanken sie ihren äusserst lichtempfindlichen Augen. Laut einer Studie sind diese rund dreihundertfünfzig Mal lichtempfindlicher als das menschliche Auge bei Einbruch der Dämmerung. Sie verfügen über eine entsprechend charakteristische Spaltpupille. Interessant ist es zu wissen, dass es auch die Gattung der Taggeckos gibt. Im Vergleich zu ihren Artgenossen sind diese in ihrer Färbung eher unauffällige und besitzen runde Pupillen. Ich bin jedenfalls nach einem Besuch bei meiner Freundin vom Wesen und Verhalten dieser Tierchen regelmässig fasziniert. Sie sind nicht nur flink und intelligent sondern auch äusserst niedlich anzusehen. Es ist ein ganz besonderes Gefühl wenn man sie auf der Hand oder über den Arm laufen lässt.
Der grosse Vasapapagei
Der grosse Vasapapagei zählt zu meinen Lieblingspapageien. Er kommt insbesondere auf den Komoren vor. Das Gefieder ist eher von unauffälliger Farbe. Es ist schwarzbraun, in eine Art olivfarbenem Grün gefärbt. Die schwarzen Augen sind von einem weissen Rand umgeben. Diese Zeichnung verleiht dieser Papageienart so eichen wachen, kecken aber auch irgendwie liebevollen Ausdruck. Und genau diese Herzliche aber doch auch Schelmische spricht mich dabei an. Die Vögel werden rund fünfzig Zentimeter gross. Diese Art lebt gewöhnlich in Gruppen von bis zu zwanzig Tieren. Allerdings legen sich die Gruppen zur gemeinsamen Nahrungssuche und Nachtruhe zusammen. Sie treten dann in Schwärmen bestehend aus bis 200 Artgenossen auf. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Beeren, Samen und Nüssen. Besonders charakteristisch sind die lauten Töne, welche die Tiere bei der gemeinsamen Nahrungssuche von sich geben. Am aktivsten sind diese Lebewesen entsprechend am Morgen und am Mittag. Es ist ein eher unangenehmes, lautes Schreien. Man würde nicht vermuten, dass ein solches Geräusch von Vögeln und Papageien im Allgemeinen kommt. Sie sind nicht nur in ihrem Verhalten auffällig, sondern auch ziemlich zutraulich. So kommt es nicht selten vor, dass sie in der Nähe von Parkanlagen oder Siedlungen aufhalten und dort sogar nisten. Ein Weibchen legt zwischen drei und vier Eier in Baumhöhlen. Bereits nach siebzehn Tagen Brüten, erblicken die Jungen das Licht der Welt. Im Vergleich zu anderen Papageienarten ist diese Art in ihrem Bestand bisher nicht bedroht. Dennoch oder gerade deshalb, habe ich mich im Zoo Zürich für eine Patenschaft entschieden, um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
Unvergessliche Flitterwochen auf den Seychellen
Unvergesslich waren sie, unsere Ferien auf den Seychellen. Mitten aus dem Meer herausragende, imposante Felsen, weisse Sandstrände soweit das Auge reicht und eine Natur, die vielfältiger nicht sein konnte. Das alles durften wir in unseren Flitterwochen während zwei Wochen in vollen Zügen geniessen. Nicht umsonst sag man, dass Reisen dorthin besonders unvergesslich wären. Unser Flitterwochendomizil bestand aus einer Gruppe von über hundert Inseln im indischen Ozean. Bekannt sind die Seychellen vor allem durch ihre einmalige Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen. Alleine von den vom Aussterben bedrohten, dort nur noch sehr selten vorkommenden Riesenschildkröten, waren wir durch und durch fasziniert. Auf dem sogenannten Aldabra-Atoll lebt die weltweit grösste Kolonie dieser Reptilien, mit einem Bestand von an die 150‘000 Tieren. Nie im Traum hätte ich mir ausgemalt, diesen sanften und gemütlichen Riesen einmal begegnen zu können. Diese Tiere strahlen eine besondere Ruhe aus. Entsprechen langsam und gemächlich bewegen sie sich auch. Des Weiteren existieren auf diesem Teil der Seychellen verschiedene, höchstseltene Kolibriarten, Chamäleons, Geckos und Schnecken. Insbesondere die unterschiedlichen, schillernden Kolibris waren einmalig zu beobachten. Diese eleganten, faszinierenden Lebewesen gepaart mit den farbenprächtigen, zahlreichen Orchideenarten – Unbeschreiblich. Auch den nach den Inseln benannte Seychellen-Flughund haben wir entdeckt und mit Erstaunen seine Leichtigkeit in der Luft beobachtet. Dieses Schutzgebiet bildet zudem auch die Heimat der Seychellenpalme. Sie kommt dort in ihren dichtesten Beständen vor. Weitere Palmen- und auch Baumarten wie der Schraubenbaum wachsen in diesem eindrucksvollen, fast schon surrealen und märchenhaften Tal.
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