Die Berge als zweite Heimat
Die Berge sind eine Art zweite Heimat für mich. Als Kinder fuhren wir in den Sommerferien meistens oder fast ausschliesslich, mit meinen Eltern in die Berge. Zumindest solange, bis wir alt genug waren, auch mal mit guten Freunden wegzufahren. Ich fand das auf die Dauer nicht mehr so spannend obwohl wir es immer sehr schön und gut hatten. In meinen Teenager-Jahren trotzte ich dann dem Wandern etwas und suchte nebst einem Grundkurs im Golfen, nach einem Kick der besonderen Art in den Bergen. Es war dies zuerst das Deltafliegen. Also nicht der fliegende Schirm, auch Gleitschirm genannt, sondern das Dreieck. Es war wie eine Art Sucht. Dabei war es kein harmloses Hobby, auch nicht mit einem erfahrenen Piloten. Ein Restrisiko blieb immer, das unterschrieb man dann auch vor jedem Flug. Aber böse gesagt war die Faszination nach einigen Passagierflügen so gross, dass dies vollends in den Hintergrund rückte. Da wir mehr oder weniger immer etwas an denselben Ort in die Ferien gingen, wo wir auch ein schönes, kleines Chalet besassen, schloss ich über meinen Flugpiloten auch neue Kontakte. So bin ich dann auch auf den Geschmack des Gleitschirmfliegens gekommen. Nicht zuletzt, weil die ganze Ausrüstung leichter und weniger kompliziert aufzubauen war. Ich hatte natürlich schon damals im Hinterkopf, dass ich irgendwann mal gerne die Prüfung ablegen würde. Heute stehe ich nochmals in einem ganz anderen Verhältnis zu den Bergen. Sie wurden noch mehr zu meiner zweiten Heimat, da meine Eltern seit einigen Jahren ihren festen Wohnsitz dort haben. Ich fliege noch immer nicht alleine, die Faszination jedoch, ist geblieben.
Comments are closed.