Meine Kollegin hält in einem grossen Terrarium sechs Geckos. Sie verfügen sogar über ein eigenes Zimmer mit Pflanzen und entsprechenden Klettermöglichkeiten. Bei diesen Tieren handelt es sich um kleine Echsen die im Durchschnitt zehn bis zwanzig Zentimeter gross werden. Von den Geckos gibt es mittlerweile verschiedenste Arten. Die Haustiere meiner Freundin tragen bunte Farben. Vom grellen grün mit roten Flecken bis hin zu grau mit blauen Flecken. Wenn ich mit ihr die Tiere im separaten Raum mal wieder beobachte, ist es keine Sekunde langweilig. Sie bewegen sich auffallend schnell und flink. Sie sind aufgrund ihrer speziellen, mit feinsten Haaren versehenen Füsse sogar  in der Lage, kopfüber an Glasscheiben hoch zu laufen. Nachts wird das Treiben der geselligen und teilweise sogar zahmen Tiere noch bunter, da sie in der Regel dämmerungs- beziehungsweise nachtaktiv sind. Beeindruckend ist weiter, dass es die einzige Tierart ist, welche auch in der Dunkelheit Farben erkennen kann. Dies verdanken sie ihren äusserst lichtempfindlichen Augen. Laut einer Studie sind diese rund dreihundertfünfzig  Mal lichtempfindlicher als das menschliche Auge bei Einbruch der Dämmerung. Sie verfügen über eine entsprechend charakteristische Spaltpupille. Interessant ist es zu wissen, dass es auch die Gattung der Taggeckos gibt. Im Vergleich zu ihren Artgenossen sind diese in ihrer Färbung eher unauffällige und besitzen runde Pupillen. Ich bin jedenfalls nach einem Besuch bei meiner Freundin vom Wesen und Verhalten dieser Tierchen regelmässig fasziniert. Sie sind nicht nur flink und intelligent sondern auch äusserst niedlich anzusehen. Es ist ein ganz besonderes Gefühl wenn man sie auf der Hand oder über den Arm laufen lässt.

Andreas Geck  / pixelio.de

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