Im Tal schlängelt sich das blaue Band der Elbe durch das malerische Elbsandsteingebirge. An ihrem Ufer schmiegen sich die Häuser und Strassen der Stadt Königstein an die Berghänge. Majestätisch auf dem Tafelberg thront die Festung Königstein. Wer die 247 Höhenmeter zu Fuss oder mit der Bus überwunden hat, wird mit einem phantastischen Blick über das Elbsandsteingebirge belohnt. Die Festung mit ihren Wehrmauern kann besichtigt werden, verschiedene Ausstellungen informieren über die wechselvolle Geschichte der Festung.

Die erste urkundliche Erwähnung der Burg auf der linken Elbseite stammt schon aus dem Jahre 1233, der böhmische König Wenzel I. legte den Grundstein für die wehrhafte Anlage. Im Laufe der Jahrhunderte ist es tatsächlich nie gelungen, die Festung einzunehmen. Erst mit der Einführung weitreichender Geschütztechnik Anfang des 20. Jahrhunderts verlor die Festung ihre militärische Bedeutung. Die Anlage wurde zeitweise als Gefängnis genutzt. Berühmtester Insasse war wohl der Erfinder des Porzellans Johann Friedrich Böttger, der hier zu seiner „eigenen Sicherheit“ einsass. Aber die Festung diente in vielen Kriegsjahren auch dazu, sächsische Kunstwerke sicher einzulagern.
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Besucher erreichen den Ort Königstein und die Sehenswürdigkeiten gut mit dem PKW oder mit der Bahn. Von dort fährt der „Festungsexpress“ die Gäste an den Fuss der Festungsmauern. Wer die Aussicht und die malerische Landschaft genießen möchte, kann dann die Anlage zu Fuss erobern. Aber heute gibt es auch die leichtere Variante – ein Panoramalift befördert die Besucher bis auf das Plateau der Festung. Dort finden neben den militärhistorischen Ausstellungen auch regelmäßig Veranstaltungen statt. Bestellen Sie jedoch hier Karten vor, die wenigen Plätze sind begehrt. Mehrere Restaurants bieten kulinarische Köstlichkeiten aus der Region.