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Regale mit Motor

Es klingt nach einem Witz, wenn man einem Regal einen Motor verpassen möchte. Doch so abwegig ist der Gedanke gar nicht. In vielen Archiven werden die Regale so aufgestellt, dass sie auf einem Schienensystem verschoben werden können. Dank dieser Beweglichkeit können doppelt so viele Regale im gleichen Raum aufgestellt werden. Es wird ja nicht mehr zwischen allen Regalwänden ein Gang benötigt, um an die Inhalte der Regale zu gelangen. Die Regale werden einfach seitlich so verschoben, dass der Gang zwischen den gewünschten Regalen erscheint. Da Regale mitsamt ihrem Inhalt extrem schwer werden können, wird ein solches Rollregal bei Bedarf auch mit Elektroantrieb versehen. Auf Knopfdruck verschieben sich dann alle Regalwände in die gewünschte Richtung. Gerade bei Schwerlastregalen ist ohne einen solchen Motor das Verschieben nur noch mit enormer Kraftanstrengung möglich. Da Lagerplatz sehr teuer zu unterhalten ist, lohnt sich aber die Anschaffung des hochwertigen Rollregalsystems für ein Unternehmen oder eine Bibliothek sehr schnell.

Hinzu kommt, dass die gelagerten Bücher oder Kunstwerke auch optimal vor Licht und Staub geschützt sind. Der Archivraum kann daher so beleuchtet werden, dass ein Mensch darin problemlos lesen und arbeiten kann. Die Haltbarkeit der gelagerten Schätze wird nicht gefährdet. Diese liegen ja sicher verwahrt in den meist geschlossenen Regalwänden. Mit Elektroantrieb kann sogar eine Einstellung vorgenommen werden, die verhindert, dass die Regale mit geringem Abstand zueinander stehen und somit einen Lichteinfall begünstigen. Der Archivar muss sich also keine Sorgen machen, dass seine Arbeitsweise die Lagerbestände gefährdet.

Das Platzsparregal

Normale Regalwände müssen so aufgestellt werden, dass zwischen zwei Wänden jeweils ein Gang freibleibt. In diesem haben dann Menschen oder auch Maschinen Platz, um an die Inhalte der Regalflächen zu gelangen. Wenn stattdessen nur noch ein Gang nötig wäre, der beliebig zwischen zwei Regalwände geschoben werden kann, lassen sich gut doppelt so viele Regalwände in einem Raum aufstellen. Nach diesem Prinzip ist ein Rollregal aufgebaut. Die Regalwände stehen auf einem Schienensystem, welches ein einfaches Verschieben möglich macht. Der Gang zwischen den Regalen kann daher beliebig zwischen den Regalen gewechselt werden. Wer ans letzte Regal reichen möchte, schiebt alle Regalwände nach vorne. Wer in der Mitte etwas sucht, schiebt die Hälfte der Regalwände wieder nach hinten, um die Lücke zwischen den mittleren Wänden erscheinen zu lassen.

Diese Rollregale haben noch weitere Vorteile. Sie lassen sich gegen unbefugten Zugriff schützen. Wenn die Regalwände mit einem elektronischen Antrieb versehen sind, ist es zum Beispiel einfach, auch noch Zugangscodes zu vergeben. Nur, wer zu einem bestimmten Regal den Code kennt, kann die Lücke an dieser Stelle öffnen. Auch mit einem einfachen Drehkreuzsystem oder bei Handschubregalen ist es möglich, die Regale mit einem Schloss zu verschliessen. Die Inhalte der Regalwände sind in diesem Fall auch vor Staub und anderen Einflüssen geschützt. Gerade in Archiven für Kunstwerke oder Beweisstücke kann dieser Vorteil entscheidend sein. Der Archivar kann zum Beispiel im Lagerraum mit optimaler Beleuchtung arbeiten und die Kunstwerke bleiben doch vor dem Verblassen gut geschützt. Bei Kompatech.ch können entsprechende Systeme geordert werden.

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